Der neue Trainer Dietmar Ley will den freien Fall des SV Wahlen-Niederlosheim verhindern.

Sie sind Lokalrivalen – und Leidensgenossen. Jahrelang haben sich der FC Noswendel Wadern und der SV Wahlen-Niederlosheim in der Fußball-Verbandsliga gegenüber gestanden. Dann mussten beide im Sommer absteigen. Nun treffen sie an diesem Sonntag 14.30 Uhr in Wadern wieder aufeinander – allerdings in der Landesliga. Und unter geänderten Vorzeichen.

Während Gastgeber FC Noswendel Wadern nach dem Abstieg auf Platz vier steht und um den Titel mitspielt, droht der SV Wahlen-Niederlosheim am Saisonende in die Bezirksliga Merzig-Wadern durchgereicht zu werden. Mit neun Punkten aus 15 Spielen steht der SV Wahlen-Niederlosheim auf dem letzten Platz – der Rückstand auf den Vorletzten SSV Pachten beträgt fünf Punkte. Eine Menge Holz, auch wenn der SSV Pachten ein Spiel mehr absolviert hat.

Dem SV Wahlen-Niederlosheim droht der freie Fall. Um den zu verhindern, hat der Verein dieser Tage die Reißleine gezogen. „Nach dem Spiel gegen den FSV Hemmersdorf, das wir mit 0:2 verloren haben, kamen die Trainer Martin Kreis und Stefan Kirbs auf uns zu und haben um Auflösung ihrer Verträge gebeten. Dem haben wir zugestimmt“, sagt Edgar Baitinger, der Spielausschuss-Vorsitzende des Vereins. Daraufhin übernahm Dietmar Ley, der zuvor die zweite Mannschaft in der Kreisliga A Hochwald trainierte, das Traineramt.

Ley betreute die Landesliga-Mannschaft bereits bei der 0:2-Niederlage bei Tabellenführer SV Friedrichweiler, bei der sich das Schlusslicht achtbar aus der Affäre zog. Daraus zieht Baitinger vor dem Derby Hoffnung: „Gegen Mannschaften aus dem oberen Drittel haben wir immer besser gespielt. Das wollen wir jetzt unter Beweis stellen“, sagt er. Von den neun Punkten, die der SV Wahlen-Niederlosheim hat, kommen sechs aus Spielen gegen Top-Mannschaften. So gewann das Schlusslicht mit 1:0 gegen die SG Wadrill-Sitzerath und mit 2:0 im Hinspiel gegen den FC Noswendel Wadern.

Dass Alexander Neu, Spielertrainer des FC  Noswendel Wadern, diese Vorrunden-Pleite ausmerzen will, versteht sich von selbst. „Wir haben da was gutzumachen. Wahlen-Niederlosheim ist angeschlagen, aber nicht angezählt. Es heißt aufpassen, damit wir nicht wieder unangenehm überrascht werden.“

Seine Mannschaft erlebte zuletzt eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Es gab knappe Siege zu feiern, doch auch hohe Niederlagen zu verdauen. So kassierte der FC Noswendel Wadern beim SV Friedrichweiler eine 0:6-Klatsche und zu Hause gegen die SG Körprich-Bilsdorf eine 1:5-Pleite. „Das waren zwei Spiele zum Vergessen“, gibt Neu zu und fordert: „Wir brauchen wieder mehr Konstanz in unseren Spielen.“

 

Saarbrücker Zeitung: 17.11.2023

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